Energie sparen leicht gemacht

Die Heizkosten steigen mit der Raumtemperatur. Pro Grad Celsius mehr nämlich um rund 6 %. Jedes Grad weniger hilft, Energie und Kosten zu sparen.

Um 1 l Wasser auf 90 °C zu erhitzen, benötigt Ihr Wasserkocher rund 100 Wh. Stellen Sie einen Topf mit Deckel auf den Elektroherd entstehen 150 Wh, in der Mikrowelle 200 Wh.

Elektronische Thermostate helfen, die ideale Raumtemperatur einzustellen. Nutzen Sie folgende Richtwerte: 15 bis 18 °C im Schlafzimmer, 18 bis 20 °C in der Küche, 20 bis 22 °C im Wohn- und Kinderzimmer.

Strombetriebene Heizgeräte ersetzen keine Heizung. Sie treiben die Stromrechnung in die Höhe und überlasten das Stromnetz. Setzen Sie diese Geräte nur mit Bedacht ein.

Die Mikrowelle verbraucht im Durchschnitt 600 bis 900 W und eignet sich hervorragend zum kurzen Aufwärmen von Speisen. Das Gerät verbraucht dabei ca. 0,2 kWh; im Backofen kann es ein Mehrfaches an Energie kosten.

Leckere krosse Brötchen? Mit Toaster und Aufbackvorrichtung sparen Sie bis zu 70 % Strom. Das lohnt sich aber nur für kleine Mengen: Zwei oder drei Brötchen können gleichzeitig aufgebacken werden.

Streaming mit geringerer Auflösung reduziert den Daten- und Stromverbrauch. Streamen Sie die Lieblingsserie z. B. in HD anstatt in Full-HD.

Duschen statt baden spart nicht nur Energie, sondern auch bis zu 70 % Wasser ein. Einen zusätzlichen Vorteil bieten Einhebelmischer und berührungslose Armaturen.

Sparprogramme laufen zwar länger, verbrauchen aber deutlich weniger Energie. Und: Vorwäsche ist nur bei stark verschmutzter Wäsche wie Berufs- oder Gartenkleidung nötig.